Kreishaus in Borken und Nebenstellen der Kreisverwaltung im Kreisgebiet sind am Montag, 2. Oktober 2023, geschlossen

Die Kreisverwaltung Borken, also das Kreishaus in Borken sowie die Nebenstellen in Ahaus, Bocholt, Gescher, Gronau, Rhede und Stadtlohn, ist am Montag, 2. Oktober 2023, ganztägig geschlossen.

Das kreiseigene kulturhistorische Zentrum kult Westmünsterland in Vreden, Kirchplatz 14, ist am Tag der Deutschen Einheit am Dienstag, 3. Oktober 2023, – wie gewohnt – von 10 bis 17 Uhr geöffnet.


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Rechte von Frauen mit Behinderung stärken - Vernetzung der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Borken mit den Frauenbeauftragten in Caritas-Werkstätten wird fortgesetzt

Erstellt von pressemeldungen@kreis-borken.de (Kreis Borken) |

Ute Schulte, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Rhede, und Irmgard Paßerschroer, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Borken, nahmen jetzt an einer Tagung der Frauenbeauftragten in Caritas-Werkstätten in Nordrhein-Westfalen in den Emscher Werkstätten in Gelsenkirchen teil. Im Rahmen dieser Veranstaltung stellten sie die Arbeitsansätze und Schwerpunkte kommunaler Gleichstellungsarbeit vor und warfen dabei insbesondere einen Blick auf das Thema häusliche und sexualisierte Gewalt. "Wir waren von dem Interesse und dem Engagement der Frauenbeauftragten in den Werkstätten beeindruckt", sagten die beiden Gleichstellungsbeauftragten nach der Veranstaltung.

Seit 2017 gibt es die Frauenbeauftragten in den Werkstätten. Sie kümmern sich um die Rechte behinderter Frauen und streben die Gleichstellung der Geschlechter an. Außerdem setzen sie sich für die Vereinbarkeit von Familie und Beschäftigung ein und befassen sich mit dem Themenfeldern Prävention, Lohn- und Gehaltsfragen sowie Gewalt gegen Frauen. "Frauen mit Behinderung sind verstärkt sexueller Belästigung ausgesetzt, weil die Täter davon ausgehen, dass diese Frauen aufgrund ihrer geistigen oder körperlichen Einschränkung weniger wehrhaft sind", erklärte Marie-Luise Schulze-Jansen vom Referat Behindertenhilfe des Erzbistums Paderborn, die die Landesarbeitsgemeinschaft der Caritaswerkstätten und Frauenbeauftragten koordiniert und die Tagung leitete. Laut Statistik erfahre jede dritte bis vierte Frau mit Behinderung in ihrer Kindheit und Jugend sexualisierte Gewalt – also zwei- bis dreimal häufiger als Frauen ohne Behinderung. Neben direkter Gewalt sind vielfältige Formen der Diskriminierung und struktureller Gewalt an der Tagesordnung. Täter sind Männer sowohl mit als auch ohne Behinderung. "Der Austausch mit den Frauenbeauftragten der Werkstätten hat uns darin bestärkt, die begonnene Vernetzung fortzuführen und damit einen Beitrag zur Stärkung der Rechte von Frauen mit Behinderung zu leisten", betonten die beiden Gleichstellungsbeauftragten.

Die Kontakte zu den Caritas-Werkstätten entstand durch eine Veranstaltung des "Runden Tisches gegen häusliche Gewalt – GewAlternativen" im vergangenen März in Bocholt. An dieser nahmen auch Vertreterinnen der Behindertenwerkstatt in Rhede-Büngern teil. Weitere Infos zum Zusammenschluss "Runder Tisch" gibt es unter www.gewalternativen.de.

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