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Mobilitätsentwicklung

Im September startet die Mobilitätsbefragung „Mobil im Kreis Borken“. Insgesamt 27.000 zufällig ausgewählte Haushalte aus dem gesamten Kreisgebiet werden dazu in den kommenden vier Wochen postalisch zur Teilnahme an der Befragung eingeladen.

Mehr Informationen zu der Befragung gibt´s hier.

Mobilitätskonzept des Kreises Borken

Der Kreis Borken definiert in seinem Mobilitätskonzept die strategischen Ziele und Aufgaben, auf welche die Mobilitätsentwicklung des Kreises Borken ausgerichtet ist. Das Mobilitätskonzept konkretisiert die Zielsetzung „Zukunftsfähige Mobilität und hohe Verkehrssicherheit“ des Kompass 2035, der Kreisentwicklungsstrategie für den Kreis Borken. Zudem werden in Verbindung zum Klimaschutzkonzept des Kreises Borken sämtliche Maßnahmen hinsichtlich ihrer Wirkungen für den Klimaschutz eingeordnet.  

Konkret definiert das Mobilitätskonzept dabei folgende Ziele:

  1. Die Mobilität aller Bürgerinnen und Bürger des Kreises soll – unabhängig von Einkommen, Alter und körperlicher Beeinträchtigung - verbessert und erleichtert werden. Es soll ein Verzicht auf den motorisierten Individualverkehr ermöglicht werden.
  2. Die Unfallzahlen sollen gesenkt werden.
  3. Durch die Verringerung verkehrsbedingter Emissionen soll ein wirkungsvoller Beitrag zum Klimaschutz und einer nachhaltigen Entwicklung geleistet werden.

 

Zur Erreichung dieser Ziele hat der Kreis Borken vier Handlungsfelder definiert, in denen Maßnahmen und Aktionen geplant werden:

  1. Gutes Verbindungsnetz für Fußgänger, Radfahrer, MIV und ÖPNV (Radwege, Straßen, Schienenverbindungen, Haltestellen, Busspuren)
  2. Starker ÖPNV (Taktungen, Beschleunigung von Verbindungen, Anschlusssicherung, elektrischen Ticketing, Echtzeitdaten)
  3. Gute Verknüpfung der Verkehrsangebote (Mobilstationen, Fahrradabstellanlagen, Mobilitäts-App)
  4. Sonstiges (autonomes Fahren, Schulungen zur Unfallverhütung)

 

Der Kreis Borken hat sein Mobilitätskonzept dabei als aktives Werk konzipiert, um auf aktuelle Entwicklungen und Untersuchungen im Mobilitätsbereich reagieren und diese in das Mobilitätskonzept integrieren zu können. In einem ersten Schritt wurde ein Maßnahmenkatalog entwickelt, der in regelmäßigen Abständen fortgeschrieben wurde.

Für die jeweiligen Handlungsfelder wurden messbare Zielindikatoren festgelegt und in einem weiteren Schritt die wesentlichen Mobilitätsmaßnahmen und ihre jeweiligen Umsetzungsschritte in Steckbriefen beschrieben.

Über die Entwicklung der Zielindikatoren und die Mobilitätsmaßnahmen soll in regelmäßigen Abständen im Fachausschuss berichtet werden. Weitere Mobilitätsmaßnahmen sollen ebenfalls in Form von Steckbriefen in das Mobilitätskonzept aufgenommen werden. Auf diese Weise soll die dynamische Entwicklung im Mobilitätsbereich transparent und umfassend kommuniziert werden.

Die Konzipierung von weiteren Mobilitätsmaßnahmen greift dabei die in anderen strategischen Planungen für den Mobilitätsbereich festgelegten Zielsetzungen auf.

Der Kreis Borken wird im Herbst 2023 eine repräsentative Haushaltsbefragung der Bürgerinnen und Bürger durchführen. Kern der Untersuchung werden Auswertungen über die Nutzungsanteile der Verkehrsmittel („Modal-Split“) sein. Mit dieser Befragung sollen wertvolle Erkenntnisse und Planungsgrundlagen zur Mobilität im Kreis Borken gewonnen werden.

Das Mobilitätskonzept des Kreises Borken können Sie unter „Downloads“ einsehen.

 

Ihre Meinung sowie Ideen und Erfahrungen zum Nahverkehrsplan des Kreises Borken sind wichtig und gefragt. Daher teilen Sie uns gerne Ihre Anregungen und Hinweise durch Teilnahme an unserer Umfrage zum ÖPNV mit:

http://www.bus-und-bahn-im-muensterland.de/index.php/online-befragung.html