Kreisentwicklung
Telefonische Servicezeiten der Kreisverwaltung
- montags bis donnerstags:
8.30 - 16.00 Uhr - freitags: 8.30 - 12.30 Uhr
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass persönliche Besuche in den Dienststellen der Kreisverwaltung mit Ausnahme der Ausländerbehörde nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich sind. Termine werden dabei auch unabhängig von diesen telefonischen Servicezeiten angeboten.
Kreishaus in Borken
Burloer Str. 93
46325 Borken
Kontakt
Abteilungsleitung | ||
Weitzell, Michael | +49 2861 681-2400 | m.weitzell@~@kreis-borken.de |
Dr. Eckstein, Gerd | +49 2861 681-2472 | g.eckstein@~@kreis-borken.de |
Glimm-Lükewille, Daniela | +49 2861 681-2474 | d.glimm-luekewille@~@kreis-borken.de |
Wydera, Markus | +49 2861 681-2473 | m.wydera@~@kreis-borken.de |
Krimphoff, Katharina | +49 2861 681-2475 | k.krimphoff@~@kreis-borken.de |
Heidemann, Caren | +49 2861 681-2476 | c.heidemann@~@kreis-borken.de |
Öffnungszeiten & Adresse
Wesentliche Aufgaben und Themenfelder für den Kreis Borken im Bereich der Kreisentwicklung sind:
- Federführung für das Entwicklungsprogramm für den Kreis Borken (aktuell: Kompass 2035)
- Mitgestaltung der Rahmenbedingungen für die Umsetzung von Zielen der Kreisentwicklung
- Wahrung der Kreisinteressen bei überregionalen Planungen, Koordination von Fachplanungen
- Beobachtung und Bewertung der regionalisierten Strukturpolitik des Landes NRW
- Mitwirkung bei regionalen Entwicklungskonzepten
- Tourismuskoordination
- EU-Angelegenheiten
- Betreuung der kreisübergreifenden Partnerschaften
- Statistische Auswertungen
- Mobilfunkkoordination
Der Kreistag des Kreises Borken verabschiedete am 16. März 2023 einstimmig den „Kompass 2035“ als Gesamtentwicklungsstrategie für das Westmünsterland. Angesichts neuer großer Herausforderungen, die sich u.a. mit den Stichworten „Nachhaltigkeit“, „Digitalisierung“ oder „Klimawandel“ verbinden, wurde das Kreisentwicklungsprogramm „Kompass Kreis Borken 2025“ aus dem Jahr 2011 weiterentwickelt. Neben den bisherigen langfristigen Zielen „Vielfältige Bildung“, „Hohe Lebensqualität“ und „Starke Wirtschaft“ wurde das Ziel „Intakte Umwelt“ um das Thema „effektiver Klimaschutz“ ergänzt. „Aktive Familienfreundlichkeit“ soll künftig umfassender als „Aktive Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit“ verstanden werden. Als sechstes langfristiges Ziel kam schließlich „Zukunftsfähige Mobilität und hohe Verkehrssicherheit“ neu hinzu.
Der „Kompass 2035“ beschreibt sowohl die Entwicklungspotenziale und -chancen unseres Kreises als auch die Herausforderungen, mit denen wir uns im Westmünsterland künftig konfrontiert sehen. Dabei ist die Verabschiedung der neuen Kreisentwicklungsstrategie nicht der Endpunkt eines Prozesses, sondern der Startpunkt zu ihrer Umsetzung. Auch der „Kompass 2035“ wird sich daran messen lassen, in welchem Umfang er uns darin unterstützt, die Herausforderungen der Zukunft gezielt angehen zu können. Er schafft Transparenz und bietet den Menschen im Kreis Borken somit eine Möglichkeit, an der Entwicklung unseres Kreises teilzuhaben. Kurzum: Der „Kompass 2035“ soll uns helfen, bei der Gestaltung unseres Westmünsterlandes weiterhin die richtige Richtung zu finden.
Eine interaktive Version des "Kompass Kreis Borken 2035" finden Sie hier:
Zudem sind die jeweiligen Oberziele des "Kompass 2035" gesondert aufrufbar:
Der Kreis Borken ist Teil der touristischen Destination Münsterland, die über den Münsterland e.V. vermarktet wird. Darüber hinaus sind die örtlichen Tourismusinformationen über die Touristischen Arbeitsgemeinschaften (TAGs) Westmünsterland und Hohe Mark-Westmünsterland (Link) vernetzt.
Die Kreisverwaltung Borken wird als Partnerin dieser Akteure insbesondere in einer unterstützenden und koordinierenden Funktion tätig – sei es bei der Entwicklung von Strategien, sei es im Rahmen konkreter, kommunenübergreifender Projekte. So trägt sie dazu bei, dass im Kreisgebiet die Grundlagen für eine erfolgreiche Tourismusentwicklung geschaffen werden.
Aktuelle Projektbeispiele im Bereich des Tourismus sind:
- die Einführung des Knotenpunktsystems für den Radverkehr
- Weiterentwicklung der "Schlösser- und Burgenregion Münsterland"
- Mitwirkung bei der Umsetzung des regionaltouristischen Konzeptes für den Naturpark Hohe Mark
Der europäische Kontext wird für unser Handeln immer relevanter. Die Grenzlage zu den Niederlanden eröffnet zudem viele Chancen. Die EU-Informations- und Koordinationsstelle beim Kreis Borken ist insbesondere für die Fachbereiche der Kreisverwaltung selbst sowie für die kreisangehörigen Kommunen Ansprechpartnerin in folgenden Bereichen:
- alle europäischen Themen, Fragen und Belange des Kreises
- Auswertung kreisrelevanter EU-Informationen sowie Transfer in Verwaltung, Politik und Wirtschaft
- Beratung und Unterstützung bei Planung, Finanzierung und Realisierung von Projekten aus EU-Förderprogrammen, insbesondere INTERREG
- Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit niederländischen Partnern in der EUREGIO
- Mitwirkung an grenzübergreifenden Konzepten und Aktionsprogrammen
- Kooperation mit anderen EU-Kompetenzstellen
Breitband im Kreis Borken
Gemeinsames Ziel: Breitbandversorgung im Kreis Borken verbessern
Der Kreis Borken verfolgt bereits seit Jahren aktiv das Ziel, die Breitbandversorgung im gesamten Kreisgebiet für Unternehmen, Privathaushalte, Institutionen und Verwaltungen zu verbessern. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbH unterstützt die Kommunen tatkräftig bei der Durchführung von verschiedenen Förderverfahren und dem eigenwirtschaftlichen Ausbau.
Zukunftssichernde Infrastruktur durch kreisweites Leerrohrnetzwerk und sukzessiven eigenwirtschaftlichen und geförderten Ausbau
Mit der Bereitstellung und Vermietung eines kreisweiten Leerrohrnetzes im Jahr 2010 mit einer Gesamtlänge von 84 km hat der Kreis Borken erfolgreich den Grundstein für eine flächendeckende Breitbandversorgung gelegt.
Durch den Netzaufbau vornehmlich regionaler Anbieter verbunden mit starkem bürgerschaftlichem Engagement konnte die Breitbanderschließung in allen 17 Städten und Gemeinden des Kreises Borken maßgeblich eigenwirtschaftlich vorangetrieben werden.
Die Außenbereiche wurden seit dem Jahr 2017 mittels Förderprojekten mit einem Volumen von insgesamt rund 91 Mio. (davon € 79,4 Mio. € Fördermittel und 11,7 Mio. € Eigenanteile der Kommunen) nahezu flächendeckend mit Breitbandlösungen versorgt bzw. befinden sich in wenigen Kommunen noch in der Ausbauphase.
Breitbandversorgungssituation im Kreis Borken
Aktuell ist für 55 % der Haushalte und Betriebe im Kreis Borken ein Glasfaseranschluss verfügbar. Über Bandbreiten von 1000 Mbit/s oder mehr verfügen 79,2 %. Die Schulstandorte im Kreis Borken sind vollständig mit Glasfaser versorgt. In den Gewerbegebieten liegt die Versorgungsquote bei 97 %. Nähere Informationen zu den Versorgungsdaten im Kreis Borken sowie zu den Versorgungen der einzelnen Kommunen des Kreises können Sie hier nachlesen.
Lückenschluss in der Breitbandversorgung im Zuge des „Graue Flecken-Programms“
Verbleibende noch unterversorgte Haushalte und Betriebe sind im Kreis Borken nun insbesondere in den noch teilweise mit Kupfernetzen ausgebauten Innenbereichen der mittelgroßen kreisangehörigen Kommunen sowie den Randbereichen zu finden. Die Breitbanderschließung dieser unterversorgten Anschlüsse erfolgt zu einem großen Teil weiterhin sukzessive im Rahmen von eigenwirtschaftlichen Ausbauprojekten. Daneben sollen in den Jahren 2024-2026 durch die „Graue Flecken“-Förderung weitere rund 2.500 Adressen im Kreisgebiet mit Glasfaser erschlossen werden. Hierfür haben 14 der kreisangehörigen Kommunen in einem gemeinschaftlichen von der WFG koordinierten Förderprojekt von Bund und Land eine Zusage über Fördermittel in Höhe von rund 80 Mio. € erhalten. Dazu wurde im ersten Halbjahr 2023 eine europaweite Ausschreibung des Projekts durchgeführt.
Kontakt
Aguilar Martin, Anna | +49 2561 97999-46 | a.aguilar@~@kreis-borken.de |
Die Mobilfunkversorgung wird für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen zunehmend zu einem entscheidenden Standortfaktor bei der Wahl des Wohn- und Produktionsorts.
Aktuelle Themen, Entwicklungen und Informationen gibt es auf der Seite "Mobilfunk im Kreis Borken".
Der Kreis Borken möchte sich in Abstimmung mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden als „Fairtrade-Town“ zertifizieren lassen – sich also verstärkt für den Fairen Handel einsetzen und damit die weltweite Kampagne unterstützen. Den entsprechenden Beschluss hat der Borkener Kreistag im Dezember 2022 einstimmig gefasst.
Im Juni 2023 fand dazu im Borkener Kreishaus die konstituierende Sitzung der Steuerungsgruppe statt. Sie soll künftig die Verbindung zwischen Kommunen und überregionalen Akteuren halten sowie die Funktion eines Multiplikators im Themenfeld übernehmen.
Die Steuerungsgruppe setzt sich insbesondere zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern der Kreisverwaltung, Kreispolitik und Volkshochschule, des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) sowie Akteurinnen und Akteuren aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen.
Sprecherin der Steuerungsgruppe ist Beate Steffens vom Aktion Humane Welt e.V., Sprecherin der Kommune ist Caren Heidemann vom Kreis Borken.
Der Titel einer „Fairtrade‐Town“ wird zunächst für zwei Jahre vergeben. Der federführende Verein „Fairtrade Deutschland e.V.“ überprüft dazu fünf Kriterien: Demnach muss es im Kreis Borken unter anderem 48 Einzelhandelsgeschäfte und 24 Gastronomie‐Betriebe geben, die (mindestens zwei) Fairtrade‐Produkte anbieten. Außerdem sollen sich mindestens je zwei Schulen, Glaubensgemeinschaften und Vereine an dem Projekt mit eigenen Bildungsaktivitäten und Produktvermarktung beteiligen.
Die Vorbereitungen zur Zertifizierung des Kreises sind nahezu abgeschlossen, fast alle Kriterien erfüllt. Im Kreis Borken sind bereits folgende Städte und Gemeinden als Fair Trade Town zertifiziert, weitere haben sich auf den Weg gemacht:
- Ahaus
- Bocholt
- Borken
- Gronau
- Stadtlohn
- Vreden
Informationen zum Thema Fair Trade finden Sie unter folgenden Links:
https://www.fairtrade-towns.de/aktuelles
https://www.fairtrade-deutschland.de/?gclid=EAIaIQobChMIv6_vxsCdgAMVSz0GAB3R-gItEAAYASAAEgLy1_D_BwE
Kontakt
Heidemann, Caren | +49 2861 681-2476 | c.heidemann@~@kreis-borken.de |
Aufbauend auf eine langjährige Tradition gelebter Kooperation haben sich die vier Münsterlandkreise und die Stadt Münster im April 2020 dazu bekannt, in ausgewählten Themenfeldern der Regionalentwicklung noch enger zu kooperieren. Zum Start dieser vertieften Zusammenarbeit wurden die Themen „Klimaschutz- und Klimafolgenanpassung im Münsterland“, „Schnelle Fahrradmobilität im Münsterland“ und „Zukunftsfähiges Wohnen im Münsterland“ ausgewählt.