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Kommunikation, Kooperation und Bildung

Das zdi-Zentrum Kreis Borken setzt sich im Rahmen der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ für Nachhaltigkeit im Kreis Borken ein. . In den Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)-Workshops erhalten pädagogische Fach- und Lehrkräfte wertvolle Tipps, wie bereits Kindern der verantwortungsvolle Umgang mit den knapper werdenden Ressourcen und der Umwelt vermittelt werden kann. Kinder sollen lernen, vernetzt zu denken: Wie hängen Dinge zusammen? Welche Folgen hat das, was ich tue? Wie kann ich die Vielfalt an Pflanzen und Tieren erhalten? Aus welchen Materialien bestehtmein Spielzeug? Wie wird es hergestellt? Kitas und Grundschulen, die die Workshops im Rahmen der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ besuchen und nach dem diesem Konzept arbeiten, können sich um eine Zertifizierung bewerben.

Weitere Informationen gibt es bei Veronika Droste, Projektleiterin im Haus der kleinen Forscher (02561/97999-52; droste@~@wfg-borken.de)

Auf Einladung des Kreises Borken kommt das „Netzwerk Klimaschutz“ jährlich zusammen. Es dient einerseits der Vernetzung und dem Austausch des Kreises und der Kommunen untereinander. Andererseits werden die Kommunen über aktuelle Projekte und Aktionen informiert und über Fachvorträge mit Fachwissen versorgt. Je nach Anlass werden zu aktuellen Fragestellungen Sondertreffen organisiert. Darüber hinaus erhalten die Kommunen über einen elektronischen Infobrief regelmäßig wichtige Hinweise zu Aktionen, Förderprogrammen und aktuellen Trends. Der Kreis Borken versteht sich hier als Servicepartner der Kommunen in Sachen Klimaschutz.

Das Netzwerk „Klimaschutz im Münsterland“ unter Leitung der EnergieAgentur.NRW wurde 2014 ins Leben gerufen. Der Kreis Borken ist ständiges Mitglied im Netzwerk „Klimaschutz im Münsterland“ und profitiert von dem intensiven Erfahrungsaustausch den diese Plattform bietet.

Der Kreis Borken bietet mit der Initiierung eines Kommunalen Energieeffizienz-Netzwerks den Kommunen im Kreisgebiet ein Unterstützungsangebot, welches sich insbesondere auf die Steigerung der Energieeffizienz in den kommunalen Liegenschaften bezieht. Ausgangspunkt ist das Förderprogramm „Energieberatung und Energieeffizienz-Netzwerke für Kommunen und gemeinnützige Organisationen“ als Bestandteil des Nationalen Aktions-plans Energieeffizienz (NAPE) vom 03. Dezember 2014. Projektträger ist das Beratungsbüro energielenker aus Greven.

In den fünf Kindergärten in Heek und Nienborg bekamen rund 300 Kinder das Pixi-Buch „Ein Sonnenhaus für Mia und Jakob“ und den dazugehörigen Bastelbogen. Anhand dessen thematisierten sie gemeinsam mit den Erzieherinnen anschaulich die Solarenergie. In dem Pixi-Buch wird ein verfallenes Haus zu einem gut gedämmten "Sonnenhaus" mit großen Fenstern nach Süden umgebaut. Durch die Aktion erfuhren die Kinder bereits früh das Prinzip der Solarenergie.

In der Zeit vom 25. bis zum 28. Juni 2018 und überdies am 4. Juli 2018 macht die UNESCO-Multivisionsschau "REdUSE – Über unseren Umgang mit den Ressourcen der Erde" Station in fünf weiterführenden Schulen im Kreis Borken.. Ziel dieser Bildungskampagne ist es, die Jugendlichen direkt und unterhaltsam darüber zu informieren, was "Nachhaltigkeit" ausmacht und welche Bedeutung sie für die eigene Zukunft hat. Der entsprechende Schulunterricht wird so inhaltlich fundiert angereichert nicht zuletzt mit der Absicht, die jungen Menschen zum Mitmachen zu motivieren.

Finanziell unterstützt wird die Kampagne im Kreis Borken durch die Kreisverwaltung Borken, die Entsorgungsgesellschaft Westmünsterland, die Sparkasse Westmünsterland und die Stiftung Umwelt und Entwicklung. Projektträger sind der Bildungsträger "Multivision e.V.", die Verbraucherzentrale NRW und die Entwicklungsorganisation OXFAM. Unterstützung gibt es von beiden Bundesverbänden der Abfallwirtschaft, dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) sowie dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE).

Vom 01. Juli bis zum 09. Juli 2017 lud der Kreis Borken zum dritten Mal zur interaktiven Klimawoche ein. Nach 2011 und 2014 engagierten sich nun erneut viele Akteure unter dem Motto „Klimaschutz – geht uns alle an!“ für ein buntes Programm rund um das Thema Klimaschutz.

Die Wander-Ausstellung KONSUM KOMPASS ist eine Ausstellung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und war vom 10. November 2017  bis zum 25. Februar 2018 im kult in Vreden zu Gast. Die Ausstellung war eine Gemeinschaftsaktion des Kulturbüros des Kreises Borken, des Bildungskreises und des Klimakreises sowie der Stadt Vreden. Die Ausstellung setzt sich mit Fragen des nachhaltigen Konsums sowie der zukunftsfähigen Lebensstile auseinander. Dabei werden verschiedene alltägliche Gegenstände wie die Jeans oder das Smartphone in den Fokus gestellt. Anhang zahlreicher Mitmachstationen mit Animationen, Rätseln und Experimenten erfahren die Besucher, wo diese Gegenstände herkommen, wer sie unter welchen Bedingungen herstellt und welche Rohstoffe dafür verwendet werden.

Damit Schülerinnen und Schüler zu verantwortungsbewussten Konsumenten von Morgen ausgebildet werden, bezuschusste der Kreis Borken Schulklassen mit 150 Euro Reisekosten. Für diese Zielgruppe gab es zwei verschiedene rund 2,5 stündige Workshops zu den Themen „Konsum Check“ und „Future Lab“.

BNE-Regionalzentrum Stiftung Natur und Landschaft Westmünsterland

Die Stiftung Natur und Landschaft Westmünsterland (Stiftung NLW) ist seit ihrer Gründung im Jahr 2004 in den Bereichen des Biotop- und Artenschutz und der Umweltbildung aktiv - mit einem klaren Bekenntnis zur Region des Westmünsterlandes.

Seit April 2019 ist die Stiftung NLW zudem in Kooperation mit dem Bildungswerk der Biologischen Station Zwillbrock e.V. und dem Kreis Borken als Regionalzentrum im Landesnetzwerk „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ anerkannt. Das BNE-Regionalzentrum ist zuständig für den gesamten Kreis Borken und setzt sich für das Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ auf ganz unterschiedliche Art und Weise ein.

Sowohl der außerschulische Lernort in Zwillbrock, der seit Projektbeginn der Kooperation auch Lernwerkstatt des Kreises Borken ist, als auch die Lernwerkstätten Tiergarten Schloss Raesfeld und Biotopwildpark Anholter Schweiz, werden in der Gestaltung und Ausführung ihrer Bildungsprogramme für Schulklassen intensiv vom BNE-Regionalzentrum unterstützt.  Den Schulen im Kreis Borken steht dadurch an drei Standorten ein umfangreiches Angebot an BNE-Bildungsprogrammen zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten zur Verfügung.

Eine weitere wichtige Aufgabe des BNE-Regionalzentrums ist die Unterstützung von Schulen bei der Umsetzung der Leitlinie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und die fachliche Begleitung der Schulen bei der Teilnahme am NRW-Landesprogramm „Schule der Zukunft“. Schulen, die am NRW-Landesprogramm „Schule der Zukunft“ teilnehmen oder teilnehmen möchten, finden beim BNE-Regionalzentrum Unterstützung, z.B. in Form einer Beratung zu geplanten Unterrichtsprojekten. Des Weiteren werden ortsnah Schülerakademien und BNE-Fortbildungsmodule für Lehrkräfte vom BNE-Regionalzentrum angeboten und durchgeführt. Das Landesprogramm startet im Herbst 2020 in eine neue Laufzeit.

Vielfalt fördern und gemeinsam Zukunft gestalten:

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ermöglicht jedem, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.

Vielfalt fördern und gemeinsam Zukunft gestalten – Diesen Anspruch haben wir! Deshalb ermöglichen wir, gut vernetzt in der Region, Erwachsenen, Kindern und insbesondere SchülerInnen in verschiedensten Veranstaltungen ihre bunte Umwelt kennen zu lernen. Wir vermitteln Kenntnisse, Fähigkeiten sowie Haltungen und möchten unsere Teilnehmenden befähigen, im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung selber erfolgreich zu handeln. Durch direkte Naturerfahrungen machen wir Zusammenhänge zwischen ökologischen Interessen, der Nutzung natürlicher Ressourcen und dem eigenen Handeln für jetzige und künftige Generationen sichtbar. Damit schaffen wir Grundlagen für Diskussionen, Erkenntnisse und für ein selbstständiges, umweltbewusstes und zukunftsorientiertes Handeln.

Themenschwerpunkte unserer BNE-Bildungsprogamme sind:

Klimaschutz und Klimaanpassung

Naturschutz und Biodiversität

Gewässerökologie

Natur erleben

Lebensräume Wasser, Moor, Heide, Wiese und Wald

Kultur- und Geschichte

Weitere Informationen und Unterstützung bei der regionalen Vernetzung erhalten sie bei Bettina Hüning und Stefanie Bölting.

BNE-Regionalzentrum

Stiftung Natur und Landschaft Westmünsterland

 

in Kooperation mit

dem Bildungswerk der Biologischen Station Zwillbrock e.V.

und dem Kreis Borken

 

Zwillbrock 10, 48691 Vreden

 

Telefon: 02564 9860-0, Telefax: 02564 9860-29

 

Email: info@stiftung-nlw.de

Homepage: www.stiftung-nlw.de

Im März 2020 hatten die Kreisredaktion der Zeitungen im Kreis Borken zusammen mit dem BNE-Netzwerk „Bildungsakteure aus dem Kreis Borken“ das Projekt „Familie forscht“ ins Leben gerufen. Gemeinsames Ziel der Aktion war es Familien und Schüler*innen in der Zeit des Lockdowns Anregungen für gemeinsame Bildungs-Aktivitäten im häuslichen Umfeld zu geben.

Das jetzt veröffentlichte Forscher*innenheft „Forschen und BNE in der Schule“ ist eine Weiterentwicklung dieses erfolgreichen digitalen Projekts. Netzwerkpartner*innen und Autor*innen der Aktion „Familie forscht“ und des vorliegenden Forscher*innenhefts sind neben der Stiftung NLW das Bildungswerk der Biologischen Station Zwillbrock e. V., der Bildungskreis Borken, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mit dem Fachbereich Nachwuchsförderung und der Klimakreis Borken. Gemeinsam wollen sie die Schulen bei der Unterrichtsgestaltung in dieser besonderen Zeit unterstützen.

Die Forscheraufträge dienen als Kopiervorlage für die Schüler*innen und können einzeln oder in Kleingruppen, in der Schule oder im Homeschooling, bearbeitet werden. Das umfangreiche Forscher*innenheft eignet sich für den Einsatz in der Primarstufe und Sekundarstufe I. Die meisten Forscheraufträge zu den verschiedenen Themen werden in zwei Schwierigkeitsstufen angeboten, sodass sie auch ideal im inklusiven Unterricht eingesetzt werden können.

Zum Forscherheft gelangen Sie über einen Klick auf das Bild (oben) oder hier.

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